pamila_12845471Wo hast du das mit dem krebsrisiko her?
Hi Claudia!
Das mit dem Krebsrisiko ist absolut nicht gesichert. Man kann nicht einfach sagen, dass die Pille das Krebsrisiko fördert.Damit verunsicherst Du Leute,die sich nicht auskennen.
Grundsätzlich gilt für orale Kontrazeptiva(Pille):
Eine Langzeiteinnahme durch junge Frauen kann möglicherweise(!!!!!) einen der Risikofaktoren für Brustkrebs darstellen. Durch die vorliegenden wissenschaftlichen Arbeiten ist nicht abschließend gesichert, dass orale Kontrazeptiva das allgemeine Brustkrebsrisiko erhöhen. Diskutiert wird insbesondere, ob die Pille bei bestimmten Untergruppen(z.B.: junge Frauen vor der Geburt des ersten Kindes) das Risiko erhöht.
Es ist also absolut nicht geklärt inwieweit die Pille das Krebsrisiko erhöht oder nicht.
Abgesehen davon, in dem Forum www.gyn.de findet man unter Verhütung> Pille gar nichts über das Krebsrisiko. Im Gegenteil , dort wird beschrieben, dass die Pille größeren Schutz vor Krebs bietet.
Ausserdem würde ich nicht sagen, dass das Thromboserisiko bei der Spritze nicht oder weniger gegeben ist. Die Wirksubstanz in der spritze ist Medroxyprogesteron-acetat. Und in der Literatur ist zu finden, dass auch hier das Thromboserisiko erhöht wird.
Die Nebenwirkungen der Pille die Du beschreibst, sind übrigens auch bei der Spritze zu finden.
Man kann also nicht verallgemeinern, dass bei der Art von verhütung diese oder jene Wirkungen/nebenwirkungen auftreten bzw. nicht auftreten.
Grundsätzlich:
Die Nebenwirkungen können bei jedem anders aussehen. Sie müssen aber auch gar nicht auftreten.
Ich weiß, daß Du nur Deine Erfahrungen mit der Spritze schildern wolltest. Aber man darf dabei nicht verallgemeinern. Laien lassen sich zu sehr davon beeinflussen.
roberto