Vor einiger Zeit habe ich im Netz einen Betrag über ein Buch des amerikanischen Psychlogen Roy F. Baumeister über sein Buch Wozu sind Männer eigentlich überhaupt noch gut? gelesen.
Darin wird behauptet, das Männer den Frauen gegenüber sexuell nicht gleichberechtigt sind.
Ich habe lange darüber nachgedacht und mich gefragt ob das stimmt. Dabei ist mir hier auch etwas aufgefallen, was ich schon vor einiger Zeit, auch privat, festgestellt habe.
Jetzt frage ich mal sehr provokant:
Ist die Sexualität der Frau wertvoller als die der Männer?
Ich lese hier sehr viel, das Frauen ihr Leid mit ihren Männern klagen, das er etwas gemacht hat, was sie nicht wollen. Als Beispiel soll hier einfach mal das Blasen mit Abspritzen im Mund der Frau genannt sein, bestimmte Stellugen beim Sex oder auch der Analverkehr.
Dabei kann man lesen, in Beiträgen von Frauen und auch Männern, das was die sexuellen Aktivitäten angeht zu einem sehr großen Teil die Frauen die Richtung angeben und "sagen wo es lang geht". Dabei werden diese Frauen von der Allgemeinheit hier unterstützt.
Die Frauen sagen was sie im Bett wollen oder auch nicht und die Männer haben sich daran zu halten. Sollten sie dies nicht tun, sind die Männer gefühllos, brutal und gehen nicht auf die Wünsche der Frau ein.
Dieses Verhalten ist mir selbst in der Vergangenheit mehrfach begegnet. Wobei meine damalige Freundin ausschließlich Sex im dunklen haben wollte und dann auch ausschließlich Missionar. Zusammen mit meiner Frau besuchen wir ab und zu einen Swingerclub und meine Frau versucht dann jedesmal zu Bestimmen was und mit wem wir was machen.
Auch hierbei zeigt sich deutlich, das die Frau bestimmt was geht und was nicht. Dies ist mir aber nicht nur in meinen Beziehungen aufgefallen sondern auch in einigen Anderen.
Ein weiteres gutes Beispiel ist wenn Männer sich Pronos ansehen.Sehr viele Frauen verurteilen das aufs schärfste als "NO-GO" und schlagen direkt mit dem moralischen Hammer auf die Männer ein, was sich hier auch in vielen Beiträgen wiederspiegelt.
Hierbei versuchen die jeweiligen Frauen doch direkt in die Sexualität ihrer Männer einzugreifen und diese dann als pervers, schlecht und minderwertig darzustellen.
Haben denn hier Männer schon zu ihren Frauen gesagt das einige ihrer sexuellen Verhaltensweisen ein absolutes "NO-GO" ist?
Wenn wir vom Fremdgehen einmal absehen, habe ich hier noch nie einen Artikel gelesen, wo ein Mann darüber jammert, das er seine Frau ornanierend vorfindet und die moralische Keule rausholt und ihr schwerste Vorwürfe macht.
Wieviele Frauen haben ihren Männern z.B. den Analverkehr entrüstet als NO-GO untersagt. Wenn aber eine Frau sagt, das sie von dem Mann Analverkehr erwartet, gibt es nur einige wenige Männer die das ebenso entrüstet ablehnen.
Viele Frauen, wobei ich hier auch aus meiner eigenen Erfahrung sprechen kann, lehnen den OV bei Männern entweder ab oder vollziehen ihn extrem selten, erwarten aber von ihren Männern das diese den OV bei ihr praktizieren. Dagegen werden Männer in den seltensten Fällen ein Angebot zum OV bei einer Frau ablehnen (bei beiden vorausgesetzt sie sind sauber und die Frauen haben nicht ihre Tage).
Aber jetzt frage ich mich wirklich, ist die männliche Sexualität mit ihren Trieben und Wünschen gegenüber der der Frau soviel minderwertiger?
Warum sagen überwiegend die Frauen was sie wollen bzw. was sie nicht wollen und wir Männer haben uns daran zu halten?
Halten wir uns nicht an diese weiblichen Vorgaben, werden wir mit Verachtung und Sexentzug bishin zur Verlußt der Beziehung bestraft und das nicht nur von der jeweiligen Partnerin, sondern auch vom sozialen Umfeld wenn die Frau sagt, er hat das und das gemacht und sie wollte das nicht. Dies wird dann schon in Richtung Vergewaltigung ausgelegt.
Wie denkt ihr darüber, oder überspitze ich das?