charla_12452480Quellen?
Mich würde interessieren was deine Quelle für diese Angabe ist, woher weißt du das?
Ich habe mal im Internet gesucht und folgendes auf http://www.maennerberatung.de/sperma.htm gefunden:
"Spermien sind in der Scheide nur wenige Stunden "lebensfähig", in der Gebärmutter und in den Eileitern dagegen drei bis sieben Tage.
[...]
so lange das Sperma noch nicht eingetrocknet ist, können die Spermien noch ein wenig weiterleben. Ist das Sperma eingetrocknet, sind die Spermien "tot", können also eine Eizelle nicht mehr befruchten."
Wenn hier von wenigen Stunden die Rede ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass 72h und somit 3Tage gemeint sind.
Weitere interessante Informationen möchte ich hier auch gleich reinposten. Sonst guckt ja eh niemand auf diese Seite *g*
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Allgemeines
Die Bezeichnung von Sperma als Samenflüssigkeit oder von Spermien als Samen ist etwas irreführend, da sich aus einem Samen (bei Pflanzen) aus sich heraus eine neue Pflanze (Leben) bilden kann, aus einem Spermium kann sich dagegen erst nach der Verschmelzung mit einer weiblichen Eizelle neues Leben entwickeln.
Das Ejakulat (Gesamtsperma) ist eine Suspension von Spermatozoen (Spermien) in einem Flüssigkeitsmedium, dem Samenplasma. Das Samenplasma besteht aus den verschiedenen Sekreten der Hoden und Nebenhoden sowie der sogenannten akzessorischen Reproduktionsorgane (Samenleiter, Samenbläschen, Prostata, Cowpersche Drüsen, Littresche Drüsen). Die Zusammensetzung hängt vom relativen Anteil der einzelnen Sekrete ab.
Bei der Ejakulation werden zuerst einige Tropfen des Sekrets der Cowperschen und Littreschen Drüsen ausgestossen, dann folgt anfangs in der Regel spermienfreies Prostatasekret, hierauf die Mittelportion mit dem Großteil der Spermien und zuletzt das zähflüssige Sekret der Samenblasen.
Unmittelbar nach der Ejakulation erfolgt eine Gerinnung, indem ein Enzym aus der Prostata auf ein Eiweiß aus aus den Samenbläschen einwirkt, das dadurch mikroskopisch kleine Fasern bildet. Innerhalb von 5-20 Minuten nach der Ejakulation verflüssigt sich das anfänglich gallertig-zähflüssige Sperma infolge des enzymatischen Abbaus des Gerinnungsprodukts wieder.
Mehrere Ejakulationen pro Tag sind entgegen der weit verbreiteten Meinung übrigens keineswegs schädlich für den Mann und ziehen keine körperlichen Schäden nach sich.
Aussehen und Menge
Das frische Ejakulat ist milchig-trüb und mit glasigen, klebrigen Fäden durchsetzt. Eine leicht gelbliche Färbung ergibt sich durch gelbe Farbstoffe aus dem Samenblasensekret.
Das durchschnittliche Volumen des Gesamtejakulates liegt bei etwa 3,4ml, unterliegt aber großen Schwankungen. Dieser Wert bezieht sich auf die Analyse von 1000 Proben nach mindestens dreitägiger Abstinenz. Bei wiederholten Ejakulationen in kurzer Folge nimmt das Volumen ab, nach längerer Abstinenz kann es bis zu 13ml erreichen. Insgesamt ergießt ein Mann im Laufe seines Lebens 12 bis 15 Liter Sperma. Das Ejakulatvolumen ist auch vom Alter abhängig. Die folgende Tabelle zeigt Durchschnittswerte:
Alter (Jahre) Ejakulatvolumen
unter 25 3,2ml
26-30 2,7ml
31-35 3,4 ml
36-40 3,2ml
41-45 3,3ml
über 45 3,0ml
Samenzellen (Spermatozyten)
Die Bildung der Samenzellen benötigt etwa 21 Tage. Nach 6 bis 15 aufeinanderfolgenden Ejakulationen sind keine Spermien mehr im Ejakulat nachweisbar. Der Volumenanteil der Spermien an der Gesamtejakulatmenge beträt etwa 1%, pro Samenerguß werden im Schnitt 80 Millionen Spermien abgegeben.
Zusammensetzung des Spermas:
Spermien: etwa 3-5% des Gesamtvolumens; durchschnittlich 60 Millionen pro Milliliter
Sekret von
Bläschendrüsen: 50-60 Prozent des Gesamtvolumens
Prostata: 30-40 Prozent des Gesamtvolumens
Nebenhoden:
Sperma besteht - wie auch der menschliche Körper - überwiegend aus Wasser.
Mittels einer Spermauntersuchung kann nach 3- bis 5-tägiger Karenzzeit durch Masturbation gewonnenes Ejakulat im Hinblick auf die Befruchtungsfähigkeit untersucht werden.
Die Bildung der Spermien ist sehr wärmeempfindlich. Bereits bei Körpertemperatur kommt die Spermienbildung zum erliegen. Deshalb sind die Hoden außerhalb des Körpers im Hodensack untergebracht, in dem die Temperatur ein paar Grad tiefer liegt. Wenn man jedoch ein längeres, sehr heißes Bad nimmt, werden die Hoden auf über 37C aufgewärmt und die Spermien dadurch abgetötet. Bis sich neue Spermien gebildet haben, können drei Wochen vergehen.
Spermien sind in der Scheide nur wenige Stunden "lebensfähig", in der Gebärmutter und in den Eileitern dagegen drei bis sieben Tage.
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So viel Spaß beim Lesen