czenzi_11866407Liebe salha_12247182 und alle Anderen bzw. AnderInnen.
Ich möchte hier mit meinem Beitrag das Konzept Tease & Denial breiter formulieren, eigentlich selbstredend, weil es heißt nix Anderes als "Erregen & Verweigern". Ich sage auch sexueller Tantalismus dazu (ihr kennt ja den Mythos von Tantalos).
@ m/w/x-beliebige genders:
Bezüglich der Lust an T&D besteht ja zwischen Mann und Frau kein Unterschied, und das Prinzip ist ja auch für den Hund mit dem Steckerl gleich, wie herbstblume6 erzählt hat.
@ T&D in Bezug worauf?
Du salha_12247182, beziehst hier in deinem thread T&D auf den Orgasmus.
Andere Restriktionen, wenn wir nur mal beim Sex bleiben:
Reduzierte Penetration (keine Friktion / nur einmal rein und Besamung /Penetration vielleicht oral oder anal, aber nicht vaginal /.... gar keine Penetration mehr).
Verschärfung auf der Teasing-Seite (edging).
Verschärfung auf der geistigen Ebene: Zusehen müssen, wenn es der Partner mit jmdm anderen treibt (sharing bis hin zu cuckqueaning/cuckolding).
Beim Mann kann frau auch noch die freie Erektion einschränken.
Bewegungsfreiheiten....
etc. etc.
@ DS:
Ich meine, dass das Konzept Tease & Denial (Erregen & Verweigern) nicht unbedingt mit Dominanz /Submission zu tun hat (kann aber). Das Dom/Sub-Konzept sollte man nicht starr sehen (wie meist üblich), sondern auf einzelne Hinsichten und Situationen beziehen: Ein Paar kann weitgehend emanzipiert leben und gerade nur in dieser einen Hinsicht eine Ungleichheit zelebrieren.
@ Motive:
Sehr sehr vielfältig!
Der klassisch Devote /Masochist würde sagen "weil mich der Schmerz /das Leid /das Dienen /das Beherrschtwerden erregt".
Andere sagen "weil mich die Lust des an meinem Schmerz/... erregt".
Andere sagen "Ich kann es ertragen, weil wir einander lieben und begehren".
Andere sagen "dieses und jenes und alles gleichermaßen".
Ich kenne das lustvolle Spiel mit all diesen Restriktionen aus einer PArtnerbeziehung. Und ich bin charakterlich absolut NICHT devot. Ich sehe mich NICHT einmal als sexuell devot oder masochistisch (kein einseitiger Drang dazu, kein Willhaben-Gefühl). Vielmehr ist es ein Ertragen der passenden Partnerin zuliebe. Mich erregt ihre Lust, ihre Erregung, ihre Befriedigung.
@ Wie intensiv? Jeden Tag, manchmal stundenlang.
Wie lange? Monate. Einige Erleichterungen. Ein Jahr. Erleichterung... etc.
Was trini_12247181 beschreibt, ist auch beim Mann so: Pochen, Kribbeln, mulmiger Druck im Schoß, Dauergedanken an Sex, an die Partnerin, an ihre Extase, mit der genital verschmolzen sein will.... Hoffnung, Tränen, Bitten, Liebe, Geduld, Verbundenheit, Gönnen, Mitfreude mit ihren Fremdficks.
Das ist eine jahrelange Reflexion, Disziplinierung von Lüsten, Impulsen, Egoismen. Ein möglicher Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung.