unbeleidigteleberwurst hat Recht, für viele hier ist Analsex eben kein Tabuthema, sondern eine sehr schöne Sexpraktik. Es sagt schon etwas über Deine Einstellung aus, wenn Du es so nennst.
Denn für guten Analsex muss man Lust darauf haben und etwas experimentierfreudig sein. Wenn das nicht gegeben ist, sind Schmerzen vorprogrammiert. Schmerzen führen beim nächsten Mal zur Verkrampfung, und das bedeutet noch mehr Schmerz.
Du glaubst vielleicht wirklich, dass Du entspannt bist, aber das ist mit Sicherheit nicht der Fall. Den Schließmuskel bewusst zu entspannen ist keine leichte Sache und erfordert etwas Übung. Bedenke: wir sind von klein auf darauf trainiert, den Schließmuskel immer schön geschlossen zu halten, Tag und Nacht. Eine Ausnahme ist nur der Besuch der Toilette, was für die meisten kein besonders erotischer Kontext ist. Wenn man versucht, den Muskel z.B. im Bett zu entspannen, dann ist die Hemmschwelle groß. Es fühlt sich vielleicht falsch an und man hat das Gefühl, dass gleich ein Malheur passieren könnte. Auch da muss man sich dran gewöhnen. Loslassen ist das Zauberwort.
Man muss auch ehrlicherweise sagen, dass der eingeführte Gegenstand in seltenen Fällen nicht ganz sauber wieder rauskommt. Damit muss man rechnen und klarkommen. Manche empfehlen Spülungen vorher, aber das sollte man nicht zu oft machen, da sonst die Darmflora leiden kann, und die ist enorm wichtig.
Wie auch immer, bei manchen bleibt der Moment des Eindringens und eventuell auch des Herausziehen immer etwas unangenehm - aber der Genuss dazwischen entschädigt.
Entscheide zu allererst, ob Du es wirklich willst. Tue es mit ganzem Herzen oder lasse es sein. Du kannst die ersten Versuche alleine machen, vielleicht mit dem eigenen Finger anfangen, oder mit einer Person, der Du sehr vertraust. Nimm viel Gleitgel, lass Dir Zeit, lerne, Dich bewusst zu entspannen.
Denk dran: Loslassen ist das Zauberwort.