Also
Etwa 8 von 100 Frauen im gebärfähigen Alter sind sterilisiert. Sie kann im Allgemeinen nicht mehr rückgängig gemacht werden. Daher wird vor der Durchführung des Eingriffs genau geprüft, ob bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Dabei sollte bedacht werden, dass sich die Familienverhältnisse ändern können, z. B. durch Scheidung oder den Tod eines Familienangehörigen. Auch das Alter und die Anzahl bereits geborener Kinder fließen in die Entscheidung ein.
Bei Frauen unter 30 (meist !!!) Jahren ohne Kinder wird die Sterilisation im Allgemeinen nicht durchgeführt. Etwas anderes ist es, wenn medizinische Gründe für eine Sterilisation vorliegen, z. B. Unverträglichkeiten von anderen Verhütungsmitteln oder der Wunsch nach einer sehr sicheren Methode aufgrund einiger abgebrochenen schwangerschaften. Auch Erkrankungen, bei denen eine Schwangerschaft oder die Geburt zu schweren gesundheitlichen Schäden bei der Frau führen können, sind Gründe für eine Sterilisation.
Weltweite Daten über ihre Sicherheit gehen jedoch weit auseinander. So spricht man in Deutschland von einer ungewollten Schwangerschaft pro 1.000 Sterilisationen. In einer amerikanischen Untersuchung wurde eine geringere Sicherheit festgestellt: 20 bis 50 ungewollte Schwangerschaften pro 1.000 Sterilisationen.
Zu ungewollten Schwangerschaften nach einer Sterilisation kann es kommen, wenn die Sterilisation falsch durchgeführt wurde. Auch wenn fachgerecht operiert wird, können sich die durchtrennten Eileiter in vielen Fällen ganz oder teilweise wieder verbinden, wobei der genaue Mechanismus nicht bekannt ist. Es wird auch berichtet, dass sich in dem umliegenden Gewebe des Eileiters neue Wege bilden können, die Gebärmutter und Eierstock miteinander verbinden. Beides geschieht nach einem Verschluss mit einem Clip häufiger als nach der Durchtrennung mit der Schere.
Man geht davon aus, dass die sehr unterschiedlichen Ergebnisse aus Deutschland und den USA unter anderem mit dem Alter der Patientinnen zusammenhängen, in dem die Sterilisation durchgeführt wird. So sind in Amerika die Frauen zum Zeitpunkt des Eingriffes oft deutlich jünger als in Deutschland. Bei jungen Frauen ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die durchtrennten Eileiter wieder verbinden oder dass sich "neue Wege" bilden, um eine vielzahl höher als bei ihren älteren Frauen.
Nachgewiesen ist, dass die Sicherheit auch von der gewählten Methode der Sterilisation und von der Zahl bereits geborener Kinder abhängt. Auch wenn die Sterilisation im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft (nach der Geburt oder nach einer Fehlgeburt) durchgeführt wird, ist ihre Sicherheit verringert.
Die Sterilisation kann im Allgemeinen nicht wieder rückgängig gemacht werden. Das bedeutet: Nach einer Sterilisation ist die Frau für den Rest ihres Lebens unfruchtbar. Durch das Bewusstsein, nie wieder Kinder bekommen zu können, sind psychologische oder partnerschaftliche Probleme möglich
Kommt es nach einer Sterilisation zu einer Wiedervereinigung der Eileiter, besteht eine erhöhte Gefahr für das Auftreten einer Eileiterschwangerschaft.
soviel mal von meiner seite dazu. Es gibt genügend verhütungsmittel die es sehr sicher machen keine kinder zu bekommen.
wie hier schon angesprochen ist die mirena ein sehr sehr zuverlässiges verhütungsmittel das lokal wikt - d. h. nur in der gebährmutter und somit hast du von den hormonen her nicht wirklich etwas im blutkreislauf bzw. im ganzen körper vereint.
nach 5 jahren neue spirale rein und wenn man sich doch mal für ein kind entscheidet hat man dann doch die möglichkeit dazu - sie wieder entfernen zu lassen.