Hallo ihr da draußen,
Als erstes wie es sich wohl gehört ne kurze Vorstellung:
Ich bin bin Rainer und im gestandenem Alter von 45 und lebe seit fast 2 Jahren in einer festen Beziehung mit einer räumlichen Trennung aber in der selben Stadt. Habe 2 Kinder und schon die eine andere Beziehung hinter mir.
Nun zum Problem:
Wie schon erwähnt lebe ich seit fast 2 Jahren in einer Beziehung. Und das mit einer sehr wundervollen Frau. Trotz der Tatsache, dass jeder seine eigene Wohnung hat, was wir beide übrigens auch nicht ändern wollen, führen wir eine sehr innige und harmonische Beziehung. Wir haben das Glück, über wirklich alles reden zu können. Beide stellten wir von Anfang an den Sex nicht in den Vordergrund. Allerdings fiel mir im Laufe der Zeit auf, dass sie dem Sex öfters ausgewichen ist. Ich denke, das mir da wohl einige zustimmen werden, wenn man(n) den Fehler dann zuerst bei sich sucht. Da wir nun ohne Tabus miteinander reden können, faßte ich mir ans Herz und brachte es zur Sprache. Was ich dann allerdings erfuhr, zog mir etwas den Boden unter den Füßen weg.
Sie gestand mir, dass es noch kein Mann geschafft hat, sie zum Orgasmus zu bringen. Demzufolge kannte sie das Gefühl auch nicht. Einen Orgasmus schon, allerdings halt nicht mit einem Mann. Logische Schlußfolgerung dessen ist dann: Was Frau nicht kennt, kann sie auch nicht vermissen. Wir redeten also sehr ausfühlich über dieses Thema. Dabei gestand sie mir auch, mir, genauso wie den anderen Männern auch, immer einen Höhepunkt vorgespielt zu haben.
In ihren voran gegangen Beziehungen war Sex wohl etwas was, was als "notwendiges Übel" dazu gehörte. Das spiegelte sich in Sätzen wider, wie: " Nun sieh mal zu das du deinen Pflichten nachkommst!" oder "Das Ding hast du doch nicht nur zum pissen da." Man möge mir die Ausdrücke entschuldigen. Als ich dann auf der Bildfläsche auftauchte, änderte sich das für sie. Irgendwann sagte sie mal zu mir: "Bei dir darf ich Frau sein." Nach unserem Gespräch, war sie sichtlich erleichtert, es endlich gesagt zu haben. Wobei ich übrigens der erste war, dem sie das überhaupt gebeichtet hat. Das hatte zur Folge, das wir auch auf IHREN Wunsch hin im Bett landeten. Und hatte dann zum ersten Mal einen Höhepunkt.
Nun sehe ich es als meine Pflicht an, ihr zu zeigen, dass Sex auch etwas sehr schönes sein kann. Mir ist es dabei erstmal völlig unwichtig, ob ich auch zum Punkt komme. Das denke ich ergibt sich im Laufe der Zeit von ganz allein.
Die Unterhaltung beendeten wir mit 2 wie ich finde wichtigen Regeln: 1. Es wird kein Orgasmus mehr vorgespielt. Sollte sie keinen bekommen haben, so wird darüber gesprochen. und 2. Wenn einem etwas nicht gefällt, wird das auch gesagt. Genauso verhält es sich wenn einer etwas mag.
Sie ist eine sooo wundervolle Frau, dass sie es verdient hat, in diesem Zusammenhang auch das Angenehme und Schöne kennen zu lernen.
Wie kann ich das am besten angehen? Vielleicht gibt es Paare, denen es ähnlich ergangen ist, und können Tipps geben. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass wir nicht die einzigen sind, die solche Situationen erlebt haben.
Gruß Chucky1966