Da hast du Recht,
allerdings ist der Vergleich unfair:
Während ich deine Empfehlung von "Brennende Fesseln" bedingungslos unterstützen würde, ist "Shades of Grey" ein mit SM Attributen aufgepimpter Groschenroman, der es mit der Bastei Arztroman-Serie an Vorhersagbarkeit und Langeweile durchaus aufnehmen kann.
Ich habe es versucht, obwohl ich bereits vorgewart war: über Seite 239 bin ich nicht rausgekommen, dann hab ich den Schmöker entnervt liegen gelassen. Ein kurzer Blick auf das Buchende zeigte mir, dass die zwei mit ihrem Kack-Sklavenvertrag kein Stück weiter gekommen sind (ob das der Kliffhanger zum nächsten Band sein soll?) und das Mädel weinend nach Hause geht und trotzig ihre Geschenke zurück gibt. Motto: lass die Finger vom bösen, faszinierenden schwarzen Mann, auch wenn er steinreich sein mag, du verbrennst dir deine Pfoten und dein Herz muss gar schröcklich leiden...
Unglaublich, dass ausgerechnet dieser seichte Schmöker in Fantastrilliarden-Auflagen verkauft wird.
Kopfschüttelnde Grüße,
Christoph