Guten Morgen alle miteinander,
ich bin hier weil ich ratlos bin.
Meine Frau und ich sind mitlerweiler 10 Jahre zusammen und ein halbes Jahr verheiratet.
Wir sind beide 26 Jahre alt und kennen uns daher schon seit wir 16 sind.
In den ersten beiden Jahren unserer Beziehung hatten wir absolut kein Problem mit Sex,
wir haben uns nur am Wochenende gesehen und liesen es an den Wochenenden ordentlich krachen.
Sie ist sexuell etwas konservativer erzogen (Eltern zeigen sich öffentlich keine Zuneigung, es wurde zu Hause nie über Sex geredet) und ich bin eher offen erzogen worden (Eltern haben gezeigt das sie sich lieben, Sex war ab einem gewissen Alter offenes Thema), dass da die Erwartungen von Anfang an unterschiedlich waren ist klar, war aber kein großes Thema da sich sich anstrengte meine Vorstellungen zu erfüllen.
Nach den ersten beiden Jahren kamen dann die ersten Probleme (kurze Zeit nach der Pille).
Zuerst fing es damit an, dass ich sie nicht mehr zum Höhepunkt bringen konnte, dann wurde ihr sexuelles interesse immer weniger. Mitlerweile sind wir an einem Punkt angelangt an dem Sex für sie nurnoch da ist damit ich mal wieder ruhe gebe.
Ich bin mit der Situation sehr unzufrieden da Sex für mich ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Beziehung und Ehe ist. Daher habe ich das Thema auch offen mit ihr besprochen. Die Diskussionen ziehen sich schon über mehrere Jahre hin immer mit dem Ergebnis, dass Sex für sie einfach nicht wichtig ist.
Ich bin allerdings nun an einem Punkt angelangt an dem ich es einfach nichtmehr hinnehmen möchte und sich etwas an dieser Situation ändern muss.
Es ist ja nicht nur so das sie keine Lust auf Sex hat, sie hat keinerlei sexuelle Gedanken, sie masturbiert nicht (was sie früher gemacht hat) sie hat meiner Meinung nach absolut keinen Sexualtrieb mehr. Sie hat Uterus unicornis (nur ein Eierstock hat verbindung zur Gebärmutter) außerdem hat sie auch eine verkümmerte Niere.
Da Testosteron für den Sexualtrieb zuständig ist und der nunmal in den Eierstöcken und der Nebenniere gebildet wird, denke ich sie leidet unter Testosteron Mangel. Dazu kommen noch leichter Haarausfall, kaum vorhandene Körperbehaarung, Müdigkeit, Antriebslosigkeit.
Doch dem allen schenkt sie kein Gehör und findet es unnötig sich bei ihrem Arzt untersuchen zu lassen.
Ich bin ein Mann dem es sehr wichtig ist, dass es seiner Frau gut geht. Ich bin verantwortlich für meine Frau ich versuche sie immer glücklich zu machen soweit es in meiner Macht steht.
Deswegem ist es nicht damit getan wenn sie mir ab und zu mal Sex gibt.
Ich möchte das sie spaß daran hat und es gemeinsam so wie früher mit mir geniesen kann.
Ich möchte auch nicht bestreiten, dass ich meine Teil dazu beitrage, dass sie sich bei dem Thema nicht wohl fühlt. Ich mache ihr schon einen gewissen Druck mitlerweile, wobei ich es jahrelang auf die sanfte einfühlsame Tour versucht habe.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen oder Probleme?
Ich bin über jeden Tipp dankbar.