Eine Lösung wird es für mein Problem leider nicht geben, aber ich möchte es mir auf diesem Wege wenigstens von der Seele reden.
Ich bin w, knapp 35, seit gut 1,5 Jahren verheiratet.
Vor meinem Mann hatte ich einige Sexualpartner und auch einige Beziehungen. Sex war immer ganz nett aber nie richtig toll. Das an sich ist schon eingermaßen frustrierend, zeigt mir aber, dass das Problem, wie so oft, leider bei mir liegen muss.
Mit meinem Mann ist der Sex besser als mit den Männern zuvor, aber eben immer noch nicht so richtig hammer.
Neulich war es so:
Wir sind ins Bett, er hat mich schön mit Nippelklemmen verwöhnt (oder eher gequält ), wie ich es mag. Ich war auch ziemlich geil. Dann ist er in mich eingedrungen, hat mich gef..., es war auch für meine Verhältnisse recht intensiv, endlich mal, so dass ich dachte, das könnte vielleicht was werden.
Tja, dann ist er gekommen, dass ich klitoral mit der Hand nachgeholfen habe, hat dann auch nichts mehr gebracht, für mich war es wie so oft zu früh und ich war echt super frustriert.
Ich muss jetzt dazu sagen, die zeitliche Dauer der Penetration ist bei uns nicht so kurz, etwa 20 - 35 Minuten. Mir reicht das offensichtlich einfach nicht.
Mein Mann zögert es schon so lange raus, wie es geht. Er meint es gäbe einen Punkt, da geht die Erektion wieder runter, wenn er es noch länger aufhält, also kommt er lieber vorher noch. Das kann ich verstehen, finde es auch in Ordnung, zumal wir versuchen schwanger zu werden und da wäre es ja kontraproduktiv, wenn er nicht käme.
Weil wir es meisten abends vor dem Schlafen machen, meinte er, dass er vielleicht zu müde wäre um länger oder öfter zu können. Wenn wir es dann aber mal morgens (am Wochende) machen, geht es auch nicht länger.
Die zeitliche Dauer der Penetration müsste für mich einfach länger sein, wobei ich auch nicht weiß wie lang.
Problem 1: Ich kann mich kaum fallen lassen. Jede Kleinigkeit lenkt mich ab, ich hab immer noch was anderes im Kopf, könnte quasi nebenbei nen Einkaufszettel schreiben.
Problem 2: Das Gefühl, wenn er in mich eindringt ist zwar angenehm, aber nicht so wahnsinnig intensiv.
Problem 3: Ganz entscheidend ist dann auch die Stellung bzw. eher der daraus folgende Eindringwinkel. Wenn dann mal eine Position gefunden ist, die sich für mich gut anfühlt (meist in Doggystyle), darf er sich möglichst nicht davon weg bewegen. (Stoßbewegung natürlich schon, klar, aber nicht das Gewicht verlagern oder so.)
Problem 4: Ich mag bzw. brauche längere schnelle Phasen, davon kommt er aber schneller, so dass er nach kurzer Zeit wieder langsam machen muss.
Problem 5: Eigentlich bin ich nach dem ersten Mal erst so richtig geil und würde am Liebsten nochmal. Aber das klappt meist nicht. Entweder geht es gar nicht oder die Erektion wird nicht so richtig hart, und wenn es überhaupt irgendwie klappt, dann ist das zweite Mal erheblich kürzer als das erste Mal, vielleicht so 5 Minuten, was mir dann auch wenig bringt. Meine bisherige Erfahrung mit Männern war immer, dass es beim zweiten Mal deutlich länger dauerte als beim ersten Mal. Das ist bei meinem Mann leider gar nicht so.
Mittlerweile komme ich durch klitorale Stimulation während er mich penetriert meistens. Der Orgasmus ist ganz schön, aber auch nicht sonderlich intensiv.
Was ich mir wünsche ist nach dem Sex völlig erschöpft und zufrieden in die Kissen zu fallen, so wie er.
Die meiste Zeit verdränge ich das Problem und versuche mich damit abzufinden, dass ich eben nur "netten" Sex haben kann und keinen richtig tollen, aber manchmal bin ich so frustriert.
Mein Mann kommt immer auf seine Kosten. Er geht total ab beim Sex. Er gibt sich ja auch Mühe mit mir, so isses ja nun nicht. Ich bin einfach nur neidisch darauf, dass es für ihn immer toll ist und ich immer nur Frust schiebe.
Wenn ich wüsste welche Medikamente oder auch Drogen ich nehmen müsste, damit ich mal so richtig ab gehe, ich würde sie sofort nehmen.