Rotwein
Allen gegenteiligen Bekundungen von Abstinenzlern zum Trotz: Wein enthält generell, auch weißer, viele gesundheitsfördernde Stoffe. Rotwein besonders Polyphenole, Flavonoide, Catechine, wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Die Catechine fördern sogar das günstige HDL- gegenüber dem LDH-Cholesterin.
Die Polyphenole wirken anregend auf Herz, Kreislauf und den Stoffwechsel. Die von Dir festgestellte euphorisierende Wirkung beruht nicht allein auf dem Alkohol, sondern wohl auf dem Zusammenwirken der übrigen Inhaltsstoffe.
Dazu noch der Geschmack eines feinen reifen Spätburgunders ist einfach unbeschreiblich.
Allerdings: Ich stelle diese Wirkung auch nach einigen Gläschen eines feinen, reifen nicht sauren trockenen Rieslings fest. Wie bei diesem tollen 99er, den ich jetzt trinke. Einfach phänomenal, weil man sich an diesem Wein nicht leidtrinkt. Und auch keinen Kater bekommt.
Was Deine Kopfschmerzen anbelangt, sind diese vielleicht eine Folge des höheren Schwefelgehalts in Weißweinen.
Dürfte aber in trockenen WW nicht von Bedeutung sein.