Hi ihr liebe Liebenden,
ich habe ein Problem, zu dem ich gerne mal euer Feedback lesen würde.
Ich (41J, m) bin seit mehr als 22 Jahren mit meiner Frau (39) zusammen. Wir haben zusammen zwei Kinder (5 und 9 Jahre).
Wir sind eigentlich eine ganz glückliche und harmonische Familie, haben keinerlei gesundheiltiche oder finanzielle Probleme.
Die Partnerschaft ist auch in Ordnung, d.h. ich kümmer mich um meine Frau, lese ihr Wünsche von den Augen ab, wo sie noch nicht einmal weiß, dass sie sie hat.
Ich muss auch sagen, dass ich sehr dominant bin, jedoch kein Unterdrücker. Soviel zum Einstieg.
Unser Sexualleben war immer durch mich bestimmt. Das heißt ich war und bin die treibende Kraft in dieser Beziehung. Meine Frau macht sehr selten den Anfang oder überrascht mich mal.
Ebenso verhält es sich mit der Belebung oder der Phantasie beim Sex. Die Ideen kommen immer von mir (und sind auch nicht alzu abgefahren). Meine Frau macht gerne mit und es gefällt ihr auch (sagt Sie jedenfalls).
Ich habe das ganze natürlich in schöner Regelmäßigkeit thematisiert und wir haben auch darüber gesprochen (ich zumindestens), geändert hat sich aber nichts. Egal wie ich es verpackt habe, ob als Bemerkung oder direkt angesprochen, Wünsche geäußert oder Ratschlag gegeben.
Nix half oder hilft.
Nach ca. 23 Jahren bin nun am Ende meiner Geduld, will sagen, ich kann keine Motivation mehr aufbringen, einen Anfang zum Sex, von mir aus zu machen.
Ich begehre Sie immer noch und Sie behauptet das auch von sich, aber ich schaffe es einfach nicht mehr.
Mal ein Beispiel:
Manchmal verwöhne ich meine Frau, in dem ich ihr ein Bad einlasse und ich Sie hinterher, mit vorgewärmten Öl, auf dem extra angewärmten Bett, im beheizten Schlafzimmer einöle und anschließend
nach allen Regeln der Kunst (meine Kunst) beglücke. Dies nennen wir dann Ayurveda-Sex. Ich schreibe oder sgae es ihr dann morgens, damit Sie sich den Tag über darauf vorbereiten kann.
Bei ihr sieht es dann so aus, dass Sie es mir einen Tag im voraus sagt. Ich komme dann nach Hause und schaue schon ein wenig, ob Sie denn Vorbereitungen getroffen hat.
Aber da ist dann meist nichts passiert. Das heißt, ich fange dann an, wärme das Schlafzimmer und das Bett, dusche mich dann und wir gehen dann zu Bett, wo Sie mich dann mit eiskalter Lotion einreibt.
Das ich dann frustriert bin, kann Sie nur schwer nachvollziehen.
Das zeigt mir, dass Sie das alles (mich) nicht wichtig nimmt. So ist es gestern geschehen und wir hatten dann einen Streit (vielmehr habe ich meinen Frust kundgetan).
Jetzt haben wir wieder den Salat und müssen uns erst wieder annähern.
Ich habe ihr jetzt mal vorgeschlagen, dass wir uns eine sexuelle Auszeit nehmen, Sodass ich nicht stäöndig mit einer Erwartungshaltung herumlaufe, die doch nicht befriedigt wird und Sie nicht galubt,
irgendeinen Kopfstand machen zu müssen oder mit mir schlafen zu müssen ohne das Sie es vielleicht will.
Jetzt meine Frage an euch:
Männer: Geht es euch genauso und wenn ja, wie geht ihr mit dem Frust um oder habt ihr eine Lösung?
Frauen: Geht es euch genauso und wenn ja, was geht bloß in eurem Kopf vor? Glaubt ihr, dass das nur unser Job ist, für eine sexuell erfüllte Partnerschaft zu sorgen?
(sorry wenn ich etwas frustriert klinge).
Warum muss immer eine Ehe erst in die Brüche gehen (weil darauf läuft es bei mir hinaus), damit die Einsicht kommt, dass Mann/Frau etwas falsch gemacht hat. Und wenn Sie/Er sich mehr eingebracht hätte, wäre das nicht passiert.
So, jetzt bin ich mal auf euer Feedback gespannt.
Der Männerversteher, der die Frauen nicht verstehen kann (un manchmal nicht mehr will)