Ich erzähle Euch hier die Geschichte von einem braven, gesetzestreuen Mitbürger (nicht ich!!!), der wohnt in einem Eck-Reihenhaus mit mehreren Parteien.
Die eine Straße, die vorbeiführt, ist eine stark befahrene Vorfahrt-Straße, die andere eine wenig befahrene untergeordnete Straße. Dort liegt auch die Garage des braven Mitbürgers, nennen wir ihn Herbert.
An der Vorfahrtstraße gilt ein eingeschränktes Halteverbot, auch Parkverbot genannt, das von den Anwohnern der Reihenhäuser häufig ignoriert wird. Das führt dazu, dass die Autofahrer, die aus der untergeordneten Straße auf die Vorfahrtstraße einbiegen wollen, häufig schlechte Sicht haben.
In der Vergangenheit hat es deswegen häufiger mal Unfälle gegeben, auch mit Personenschaden. Herbert weiß das, schließlich sitzt er den ganzen Tag am Fenster und beobachtet die Kreuzung. Er selbst hatte dort noch nie einen Unfall, ärgert sich aber auch immer über die schlechte Sicht durch die falsch parkenden Autos.
Irgendwann ist Herbert dazu übergegangen, die Falschparker anzuzeigen. Es dauerte nicht lange, und Falschparker sind zur großen Ausnahme geworden an dieser Straße. Seither passieren weitaus weniger Unfälle als vorher.
Jetzt haben aber die Anwohner, die wegen Falschparkens immer angezeigt worden sind, und in den wenig noch verbliebenen Fällen noch angezeigt werden, eine Unterschriftenaktion gegen Herbert in die Wege geleitet. Sie wollen Herbert aus seiner Wohnung mobben.
Was haltet Ihr von der Aktion gegen Herbert?
Ist es heutzutage wirklich so schlimm, für Recht und Gesetz zu sorgen, und dass weniger Verjehrsunfälle passieren? :roll: