Vor ein paar Tagen eröffnete mir mein Lebensgefährte, daß es sich seit geraumer Zeit eine offene Beziehung mit mir wünscht.
Ich hab das abgelehnt, weil ich keine Lust dazu habe, den Alltag für ihn zu perfektionieren wärend er die schönen Seiten des Lebens mit anderen Frauen zubringt. Darauf hin gestand er mir Gleiches zu weil er mich doch liebt und will, daß es mir gut geht und ich glücklich bin.
Meine Recherchen ergaben, daß vieles in seinem Verhalten auf Sexsucht schließen läßt und ich mich frage, ob es jemals einer Frau gelungen ist, daß ihr Mann davon losgekommen ist. Wonach suchen solche Menschen wirklich? Doch vielleicht nach der "noch Besseren"???
Ich bin völlig verunsichert, da vor allem unsere gemeinsame Basis den Traum einer Beziehung darstellt. Genau deshalb möchte ich meinem Freund viel lieber helfen, als ihn zu verlassen, was im Moment für mein emontionales Gefühlsleben wohl besser wäre...
Wir führen ein ausgesprochen gutes Sexual-Leben, ich behaupte, daß es darin "für einen normalsterblichen" an nichts fehlt, genau deswegen frage ich mich, was Menschen von offenen Beziehungen erwarten.
Ich habe Angst vor Geschlechtskrankheiten, möchte nicht irgendwann erfahren müssen, daß er wieder Vater wird usw...
Und ich frage mich, was sind es für Frauen, die solche Verbindungen auf der anderen Seite eingehen?? Es gibt sie, keine Frage, nur verstehe ich es nicht...
Im Moment verstehe ich die ganze Welt nicht mehr. Wir haben sooo viel, wovon andere Paare in ihrer Partnerschaft träumen, soll das alles zerstört werden, nur, damit einer der Beiden seine Sexsucht befriedigt??? Wie kann man das in Griff bekommen???
Ich hoffe es haben ein paar Leute brauch- und umsetzbare Tipps für mich - das Wissen, daß er es möchte bringt mich in die Situation zu fürchten, daß er es gerade dann tut, wenn er weiß, daß er es nicht "darf"...
Bitte helft mir.
Krux1