Antwort
Hallo und danke für die Antworten. Ich habe sie heute mittag erst wieder ernsthaft damit konfrontiert. Sie fragte mich, ob mir unser Sex gefalle und ich habe unmissverständlich mit Nein geantwortet und ihr erklärt, dass ich es schade finde, dass sie garnichts, rein garnichts macht, nichts initiiert, nicht einfallsreich ist und meine Initiativen im Keim erstickt. Bsp. Wenn ich unter der Dusche intim werde, springt sie gleich raus, trocknet sich schnell ab und ab ins Bett (weil ja nur da Sex angebracht sei).
Meine Konfrontation verletzte sie sehr - seltsamerweise reagiert sie aber kaum darauf - es tut mir auch leid, dass sie sich dabei verletzt fühlt, wenn ich ihr sage, dass unser Sex sehr einseitig ist. Doch ändern möchte sie natürlich nichts.
Ihre Permanentausrede sind ihre ach so großen Hemmungen, die durch ihren Ex Freund zu stande gekommen seien. Ich habe ihr ausführlich erläutert, dass sie bei mir nichts falsch machen könne.
Allerdings bin ich nicht der Typ Mann, der gern Therapeut spielt und ihre Sexkomplexe aufarbeiten möchte, wenn sie so garnicht mitarbeitet. Ich meine....die Möglichkeit habe ich nun sehr lang gegeben.
Aus meinen bisherigen Beziehungen kenne ich es nicht, dass man Sex Pausen trotz Übernachtungen beim anderen von 2 Wochen hat. Ist mir neu, daher bin ich auch etwas erstaunt.
Als ich doch glatt dachte, dass unser fast 2 Stundengespräch heute irgendwo angekommen sei, habe ich sie vor wenigen Stunden auf dem Sofa gestreichelt, mal wieder den ersten Schritt gemacht und sie lies auch alles wieder mit sich machen, es wäre (ist nicht, da ich keine Lust hatte, es weiter zu initiieren) wieder zum Sex gekommen, aber von ihrer Seite aus? Nichts, mal ein kurzer Griff an den Schritt bei angezogener Jeans - das war dann ihre Initiative.
Kurz darauf sprach ich sie konkret darauf an. Daraufhin meinte sie, sie habe Angst, etwas falsch zu machen. Ich meinte, durch garnichts Tun, macht sie noch viel mehr falsch.
Gut - aber ich fühle mich dann auch ehrlich gesagt unwohl, wenn ich Instruktionen geben muss, wie unser Sex abzulaufen hat.
Ich weiß es tatsächlich nicht, wie sie es sich vorstellt, möglich st, dass sie wirklich möchte, dass ich sage: "Nun nimm ihn in den Mund....nun fass ihn an....nun mach dies und das".
Da komme ich mir ja irgendwann vor, wie in einem billigen Porno aus dem Massenregal - das ist überhaupt sowas von unromantisch und verkrampft.
Mein Abschluss war tatsächlich, mit den Worten: "Ich weiß definitiv, dass ich unser Sex Leben nicht schön empfinde und ebenso, dass ich mir nicht vorstellen kann, damit alt zu werden, da ich es als sehr wichtigen Teil einer funktionierenden Beziehung empfinde."
Übrigens.....das ist einer DER Hauptgründe, wieso ich mich derzeit noch weigere, ans Zusammenziehen zu denken, denn ..... eine Frau, die neben mir liegt und sich nicht rührt, das brauch ich nicht, da bin ich einfach zu gern intim mit meiner Partnerin.....vielleicht halt nicht mit der jetzigen.