tira_11847487Immer - dann wär ich inzwischen wohl schon im Koma ;-)
Ich kann mich Dir da bedingt anschließen. Tatsächlich finde ich nämlich, dass gerade das der Reiz an Sexualität im Allgemeinen ist, dass nicht IMMER ALLES sein MUSS.
Ich persönlich genieße vor allem die Vielfalt. Mal einen, mal mehrere, mal keinen, mal einen sehr feuchten Orgasmus, mal den, der sich im Kopf abspielt, mal den, wo der Kopf gar nicht mehr denkt, weil alles nur noch Körper ist, mal klitoral, mal vaginal, mal anal, mal von allem ein bisschen, mal Penetration, mal nicht, mal f... bis zum Umfallen und tagelang nicht sitzen können, mal zärtlich aneinander schmiegen, den anderen riechen, tief in die Augen sehen, liebevoll ins Ohrläppchen beissen, jede noch so sanfte Berührung als fast unerträglich empfinden usw. Die Liste wäre beliebig fortzusetzen.
Aber ich denke vor allem - meinen eigenen Körper sehr gut kennend - dass es verschiedene Formen des "Kommens" gibt (s.o.), und tatsächlich ist für mich irgendeine davon notwendig, dass ich mich "befriedigt" fühle und nach dem Akt (der auch aus mehreren Akten bestehen kann) nicht frustriert bin. Denn letztlich ist für mich doch der einzige Grund etwas Sexuelles zu tun, meine Lust darauf (jetzt werden die Krähen sicher auf mir rumpicken, dass ich egoistisch sei - aber wenigstens bin ich glücklich!). Aber wie oben angedeutet, muss das nicht jedes Mal (aber hin und wieder ist schon ganz schön) in den "Ich-komme-komme-komme-komme-komme-und-spritze-ab"--Orgasmus münden, sondern kann eben auch einfach das wunderbare Gefühl sein, dass frau hat, wenn frau nach einem harten Tag ins Bettchen klettert, der Liebste einem sanft ins Ohr flüstert, was für eine wunderbare Frau man ist und dass man sich von der Welt nicht unterkriegen lassen soll, einem sanft den Nacken krault und es sich schließlich ergibt, dass man sich zärtlich ein Paar Minuten vereinigt, um dann zufrieden und entspannt wegzuschlummern. Für mich ist auch das eine Art von Orgasmus!?