Hallo,
ich bin neu hier. Erst mal zum mir: Ich heisse Sabine, bin 36 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Mädels im Alter von 9 und 6 Jahren.
Mein persönlicher Horrortrip begann vor 1 Jahren. Ich hatte wohl ein Hormonchaos. Aus meiner re. Brust kam Milch und meine Periode war zu dem Zeitpunkt über Monate hinweg extrem stark. Mein Frauenarzt untersuchte mich
gründlich und machte auch Ultraschall. Er sagte mir damals, dass meine Gebärmutterschleimhaut extrem hoch aufgebaut wäre und das mit der Brust wäre normal, denn ich eine Östrogenbombe sei. Er empfahl mir daraufhin eine Ausschabung und im Anschluss daran entweder die Mirena oder die Valette im Langzyklus, damit sich die Gebärmutterschleimhaut nicht mehr so hoch aufbauen kann. Ich liess mir die Ausschabung machen (der Befund ergab zum Glück nicht Schlimmes. Warzen und Polypen aufgrund des totalen Hormonchaos) und entschied mich aus damaligen finanziellen Gründen für die Valette im Langzyklus. Es dauerte eine ganze Zeit (gut 1 Jahr), bis sich mein Körper an das Präparat gewohnt hatte. Ich war ständig mit Blutungen geplagt und kämpfte bis Mai d. Jahres mit ständigen Kreislaufproblemen. Mein Frauenarzt meinte, dass würde nicht von der Valette kommen und so ging ich zum Hausarzt und liess mich durchchecken. Dabei hat er auch Blutdruck gemessen und war geschockt, als ich an 3 veschiedenen Tagen jeweils einen Wert von 160/100 mm Hg hatte. Kurzum, nachdem ich ihm meine Geschichte mit der Valette erzählt hatte, meinte er, ich solle umgehendst mit meinem Gyn über ein anderes Mittel der Wahl sprechen, denn die Valette wäre bekannt, hohen Blutdruck zu provozieren.
Nun ja, es gingen die Meinung vom Hausarzt und Frauenarzt auseinander. Die Valette macht keinen hohen Blutdruck, so mein Frauenarzt. Jedoch auf Grund meines Befundes von der Ausschabung, hätte ich keine andere Wahl, ausser Hormone zu nehmen, damit sich die Schleimhaut nicht mehr aufbauen würde und dabei stellte er mir immer wieder die angenehme Seite keine Periode mehr zu haben dar. Er schlug mir nochmal die Mirena vor und meinte, dass die Mirena auf alle Fälle körperentlastender wäre, da sie am Ort des Geschehens wirken würde und man durch orale Zufuhr grundsätzlich eine höhere Hormonzufuhr hätte. Für mich klang das plausibel und nachdem mir der Arzt nochmal erklärt hatte, dass die Mirena sehr unkompliziert wäre, liess ich sie mir Ende Juni d. Jahres einsetzen. Von den Blutungen hat sich soweit ein Rhythmus eingestellt (sie sind schwach und dauer ca. 5-7 Tage). Allerdings plagen mich ganz andere Sachen, u.a. Kopfschmerzen, Nackenschmerzen vor allem re.-seitig, Haarausfall und unreine Haut. Letzten Donnerstag war ich zur Kontrolle und es ist soweit alles in bester Ordnung. Dennoch fühle ich mich nicht so ganz wohl. Ich hab im Internet nun schon einiges über die Mirena gelesen und ich dachte mir, ich will dem Ganzen eigentlich nicht so viel beimessen, aber was mich nun total schockiert hat, war ein Artikel in dem es hiess, dass die Mirena Gebärmutterhalskrebs verursachen soll. Das ganze geht mir jetzt deshalb nicht mehr aus dem Sinn, weil eine Bekannte mir gestern erzählt hat, dass ihre langjährige Freundin (sie ist seit etlichen Jahren Spiralenträgerin) einen auffälligen Krebsabstrich hat...
Ich bin total verunsichert! Trage ich eine tickende Zeitbombe in mir?
Ich war so frei und hatte mir neben meinem langjährgen Frauenarzt eine zweite Meinung eingeholt, die für mich sehr niederschmetternd war: Gebärmutter raus.
Das kann es doch in meinem Alter noch nicht sein?
Hat jemand ähniche Erfahrungen? Es müsste doch möglich sein, auch ohne Hormone auszukommen. Mir erscheinen die Hormone überflüssig, zumal mein Mann noch dazu sterilisiert ist. Ich könnte mir vorstellen, dass man das mit pflanzlichen Mitteln wieder regulieren könnte, dass die Gebärmutterschleimhaut sich nicht mehr so hoch aufbaut, doch mein Gyn will davon nichts wissen. Er schwört auf Valette bzw. Mirena. Was meint ihr dazu?
Liebe Grüße
Sabinchen