Also der Titel "beschreibt" mein Problem sehr gut.
Mein Freund und ich sind jetzt ca. 3 Monate zusammen und ich bin wirklich glücklich mit ihm.
Im Bett läuft's ja eigentlich auch super und er bemüht sich sehr, dass ich mich wohlfühle.
Ich stör mich einzig und allein an der Häufigkeit des Geschlechtverkehrs...
Mal kurz zu mir:
Ich hatte mit meinem Ex wirklich sehr oft Sex (aus meiner Sicht oft). Also ca. 3 Mal am Tag und gern auch mal mehrmals hintereinander. Manchmal hab ich nach den Treffen mit ihm mich unter der Gürtellinie nicht mehr gespürt und ich WOLLTE das so und fand das auch gut so.
Kurz zu ihm:
Seine Ex war anscheinend sehr prüde und die Initiative ging immer von ihm aus. Auch haben sich die beiden wegen ihrer Einstellung nicht so ausgelebt (sprich: keine andere Stellungen, nicht im Bad/Küche/Auto und und und)
Er hat mir schon hier und da gesagt, dass er froh ist, dass ich offener bin (ich mach natürlich auch nicht alles mit). Aber trotzdem finde ich, dass er SEHR selten von sich aus zu mir kommt. Momentan haben wir vlt. 1 mal am Tag Sex und dann meistens abends.
Meistens schmeiß ich mich an ihn ran (kuscheln, schmusen, streicheln/massieren), aber er spricht nicht wirklich darauf an. Er schmust dann zwar mit mir, aber ich habe echt oft das Gefühl, dass er gar nicht so richtig will...
Natürlich hab ich ihn schon darauf angesprochen, dass ich gerne mehr Sex hätte... Sogar mehrmals. Er hat's auch kapiert und er hat mir auch immer versichert, dass er nichts dagegen hätte und ich ihn doch einfach mal "vergewaltigen" solle. Nur wenn ich das Gefühl habe, dass er eigentlich gar nicht so wirklich will und er auf meine Avancen nicht anspringt, lass ich es natürlich irgendwann.
Es ist schon hier und da vorgekommen, dass wir abends keinen Sex mehr hatten und ich komplett aufgeladen einschlafen musste. Logischerweise war ich da nicht wirklich happy drüber, weil sich da 'ne gewisse Frustration einstellt.
Als ich mich mal wirklich kalt gestellt hab und nicht mal zum kuscheln zu ihm gekommen bin, hats auch lange gedauert, bis er mal hergekommen ist. Nach 'ner Zeit hat er mich dann wirklich GEFRAGT, ob wir's tun wollen. Ich hab noch nie erlebt, dass ein Mann mich wirklich GEFRAGT hat. Das ergibt sich doch aus Kuscheln, Schmusen und allem oder nicht?
Nicht, dass ihr denkt, er würde immer die ganze Arbeit machen. Nein, es ist ein Geben und Nehmen. Manchmal will ICH einfach nur IHM etwas Gutes tun, ohne etwas zurück zu verlangen. Auch will ich gesagt haben, dass es nicht IMMER 3 mal sein muss. An stressigen Tagen mag ich auch nicht und will einfach nur chillen.
Seh ich das einfach alles zu eng? Haben er und ich einfach unterschiedliche Vorstellungen vom Sexleben? Soll ich ihn wirklich einfach mal "zwingen"?