Hallo!
Ich (weiblich, 21 Jahre alt) stehe seit einigen Wochen/Monaten ziemlich neben der Spur.
Bisher habe ich nur mit Männern Beziehungen geführt, und momentan (seit etwa 9 Monaten) habe ich einen Freund. Wie es in einer Beziehung nun mal so ist, sind die Schmetterlinge im Bauch, dieses "Verliebt-Sein", verschwunden. Nun, die erste Zeit habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht.
Doch seit einigen Monaten ist es noch schlimmer geworden: Ich hab meinen Freund echt gern, doch es gefällt mir nicht mehr, ihn zu küssen, seinen Körper zu berühren, und - am allerschlimmsten - der Gedanke am Geschlechtsverkehr widert mich an.
Auch wenn ich auf der Straße oder im Schwimmbad einen schönen Mann sehe, genieße ich den Anblick männlicher Körper nicht mehr. Wenn ich mir das Bild von einem Penis vorstelle, dann überkommt mich eher Ekel, als Erregtheit.
Im Gegenteil dazu fällt mir auf, dass meine Blicke viel länger an Frauen haften. Ihre Kurven und Rundungen, ihre Weiche Haut und vieles mehr weckt mein Interesse.
Auch wenn mich mein Freund küsst oder streichelt, ertappe ich mich nicht selten dabei, wie ich mir wünsche, dass es weichere Lippen sind, die mich küssen, ohne kratzigen Bart und wie schön es wäre, von weichen zarten Händen gestreichelt zu werden.
Also wie man sich hoffentlich gut vorstellen kann, bin ich momentan mehr als verwirrt und ratlos. Ich Traue mich nicht, mit einer Freundin darüber zu sprechen, weil ich Angst habe, nicht ernst genommen zu werden.
Und da mich diese Dinge schon seit Monaten beschäftigen, habe ich heute Mut gefasst und mich an euch gewendet, in der Hoffnung, jemand von euch war schon in einer ähnlichen Situation. Vielleicht kann mir jemand Ratschläge geben, was ihr an meiner Stelle tun würdet, ich freu mich über jede Antwort!
Liebe Grüße
Selchfleisch :)