ari_12712824Einerseits tut mir Deine Frau leid...
...dass sie einen Mann geheiratet hat, der nur ein Sex-Abonnement kaufen wollte.
Eine Mumu mit sie versorgendem Metabolismus drumherum.
Deine zum Ausdruck gebrachte Geringschätzigkeit Deiner Frau und überhaupt allen Frauen gegenüber hilft nur, den ersten Eindruck, für den es ja bekanntlich keine zweite Chance gibt, zu verschlimmern.
Andererseits möchte ich Dir auch helfen, so Du dies zuließest.
Hilfe bestünde in diesem Falle in einer Normalisierung Deiner Sexualität.
Dies hat nichts mit Schubladen-Denken zu tun, eher mit einer Problem-Lösung, denn Du selbst stellst Dein Verhalten ja als Problem dar und leidest (hoffentlich) darunter.
Eine Problem-Lösung, an welcher Du also ernsthaft interessiert sein müsstest.
Du befindest Dich möglicherweise in einem endokrinologischen Teufelskreis.
Sex zu haben fördert die Menge an produziertem Testosteron und Testosteron-Überschuss steigert wiederum das Verlangen nach Sex.
Es gibt zwei Angriffsflächen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen:
Die erste und bessere Möglichkeit ist die Unterdrückung der Libido für genau die Zeit, die notwenig ist, den Circulum vitiosus zu durchbrechen bis die "Normalisierung" eintritt.
Die etwas schlechtere, wäre die Unterdrückung des Testosterons durch eine leicht dosiertes Antiandrogen, wie zum Beispiel Cyproteronacetat, wie man es in Androcur findet, oder durch ein Gestagen namens Progesteron.
Die letzte Möglichkeit erscheint mir als die sympathischere, weil die Gabe von Progesteron auch andere positive Effekte auf die Gesundheit des Mannes haben kann. Du kannst ja mal danach forschen, wenn Du magst.
Also:
Wenn nicht mehr anders geht: Auf zum Endokrinologen oder besser zu einer Endokrinologin.
Denn ein Mann könnte, wie man an manchen Antworten hier bereits sehen konnte, Gefahr laufen, Dir Dein Problem schönreden und Dir die Lösung sogar ausreden zu wollen
vanita