ute_12700502Viel zu viele Sorgen...
Generell fällt mir dazu was grundlegendes ein:
Ihr macht euch alle zuviel Kopf um Nebensächlickeiten...
...das liegt allerdings in der Natur des Menschen - egal ob M oder W. Ist mein Penis lang genug? Ist er zu Dünn? Sind meine Brüste straff genug? Groß genug? Habe ich dort eine Minispeckfalte? Ist meine Nase um 2mm schief? etc.
Fakt ist, wir sind alle unterschiedlich - wir sind Individuen und genau da liegt "der Fehler" - es gibt zwar Dinge, Eigenschaften, Äußerlichkeiten, ... die sich häufen und daraus manchmal als eine Art "Norm" wahrgenommen werden, aber wenn man etwas genauer schaut, gibt es diese Dinge in der Realität auch fast nicht.
Auch hängt es sehr oft damit zusammen womit man gerade konfrontiert wird. Blödes aber leicht nachvollziehbares Beispiel: Ich kauf mir eine neues Auto, Marke X, Type Y und was passiert? Plötzlich sehe ich auf der Straße nur noch solche Auto...hunderte...tausende...ü berall!
Genau das meine ich - wo der Fokus drauf liegt - das nimmt man mehr wahr, darauf ist man sensibilisiert. Nahezu alle Menschen vergleichen sich laufend. Wenn Mädels sich zB. in der Umkleide, beim Duschen im Fitnesstudio oder wo auch immer nackt sehen ist scheinbar der absolute Horror (weiß ich von meiner Frau ;-) ) Da wird ja noch übler verglichen als bei uns Kerlen (da gehts ja wenn fast nur um die Länge). Lasst doch diesen ganzen Konkurrenzdruck! Es bringt ja sowieso nichts, denn wie mir wohl alle beipflichten werden - wir alle sind individell - sprich einzigartig. Für mich ist es nicht toll, ganz im Gegenteil - es zeugt von eigener Charakterschwäche - mich über andere Personen zu identifizieren und zu definieren.
Seid wie ihr seid - und das gerne!
Was mir persönlich oft aufgefallen ist, Frauen haben speziell in diesem Bereich oft noch das Bild als "Idealbild" im Kopf wie sie waren als sie ihre Sexualität erstmals wahrgenommen haben. Sprich in höchstwahrscheinlich sehr, sehr jungen Jahren (ich meine jetzt nicht den ersten Sex - sondern wirklich die Wahrnehmung und dazu braucht es ja nicht mal die Pubertät - also wirklich sehr früh). Das ganze passt dann oft nicht so ganz zusammen. Das Bild von sich als kleines Kind im Kopf - in wirklichkeit aber mittlerweile eine Frau. Da ist klar das der Wurm drinnen ist.
Für mich würde ich folgendes Fazit sehen: Schön ist was gefällt - zuerst muss einem selbst gefallen, in weiterer Folge wird man auch wen finden dem es ebenso gefällt. Schätzt eure Einzigartigkeit!