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Wenn man eine Beziehung eingeht, gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Man führt eine offene Beziehung. Dann haben sich anscheinend beide dazu entschieden, Sex und Liebe zu trennen und sind dazu fähig (oder die Beziehung wird scheitern.)
2. Man führt eine monogame Beziehung. Dies ist wohl die Mehrheit. Dann hat man sich offensichtlich dazu entschieden, Liebe und Sex NICHT zu trennen. Entweder weil man nicht dazu in der Lage ist oder weil man es nicht möchte. Meist reicht es dabei schon, dass einer der beiden Partner dies nicht kann oder will, allerdings ist es auch bei solchen Konstellationen unwahrscheinlich, dass die Beziehung halten wird.
Würde man Liebe und Sex trennen (können oder wollen), dann würde es keinen Sinn machen, eine monogame Beziehung zu führen und es wäre in den meisten Fällen von vornherein auf eine offene Beziehung rausgelaufen.
Dein Vorstellung ist es, soweit ich es verstanden habe, dass er in einer monogamen Beziehung (die wohl aus oben genannten Gründen eine ist, z.B. ein Part kann Liebe und Sex nicht trennen) auf einmal vorschlägt, dass sie mit einem anderen ins Bett soll. ER kann also offensichtlich Liebe und Sex trennen. Da seine Beziehung trotzdem monogam ist, denke ich mal, SIE ist der Teil, der das nicht kann. Wenn wir also davon ausgehen, dass sie ihn liebt, hat sie keinen Grund, mit einem anderen ins Bett zu gehen. Sie trennt ja nicht. Wenn sie zum Schluss kommen, dass beide nicht trennen...Warum dann eine monogame Beziehung?