Warum das alles so geschehen musste bzw. sollte und ob das alles moralisch gerechtfertig ist bzw. war: Die Lesenden sollen selbst darüber nachdenken und ihre eigenen Schlüsse ziehen.
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Sie erschien überraschenderweise überpünktlich zum ersten Treffen.
Wir sahen uns zunächst wortlos an, erstaunlich lange und direkt. Wahrscheinlich wollte sie Stärke zeigen.
Die Vereinbarung war ganz klar:
Kein Sex (weder OV, GV oder AV) - stattdessen nur Fragen, ehrliche Antworten und gegebenenfalls auch Berührungen, keine Schläge, keine Schmerzen aber allen Anweisungen musste sie Folge leisten,
Die neue Miete schien ihr leicht verdient zu sein. Einmal in der Woche ein einstündiges Treffen in meiner Wohnung, statt der Mietzahlung (mit der sie ohnehin in Rückstand war) - solange sie sich an die Vereinbarung hält.
"Sag mal wie alt bist du eigentlich, du wirkst ziemlich jung?"
22
"Hast du einen Freund?"
Im Augenblick nicht.
"Wann hattest du das letzte Mal Sex?"
Schon länger her.
"Weich nicht aus - wann!"
Vor ca. zwei Monaten.
"Mit wem?"
Mit meinem damaligem Freund.
"Wie wars mit ihm?"
Geht so.
"Warum habt ihr euch getrennt?"
Zu verschieden.
"Hat er dich nicht gut befriedigen können?"
Wie meinen Sie das?
"Dann Klartext: Hat er es dir gut besorgt oder nicht?"
Sie wurde rot. Zögerte.
Das geht Sie nichts an.
"Ok, dann kannst du gleich wieder verschwinden und die Miete bezahlen...also?"
Es war kein guter Liebhaber, ja.
"Hast du dich deshlab von ihm getrennt?!"
Ja.
"Und wann hast du dich selbst das letzte Mal gestreichelt?"
Schon länger her.
"Weich nicht aus - konkret?"
Vor ca. einer Woche.
"Wo?"
In meinem Bett.
"Wie lange hat es gedauert bis zum Orgasmus?"
Ich hatte keinen.
"Erzähl keine Märchen - also?"
Weiß nicht, vielleicht 10 Minuten oder so, ich hab nicht auf die Uhr geschaut...
"Und woran hast du dabei gedacht?"
An gar nix.
"Hör auf zu lügen und zieh deine Bluse aus!"
Sie zörgerte, aber als ich sie fordernd ansah, knöpfte sie langsam die Knöpfe auf und entledigte sich des ersten wichtigen Schutzes. Ihr weißer BH wirkte unschuldig, dezente Spitze, dazu die blauen Augen und die blonden Haare taten das Übrige.
"Also?"
Ich hab mir vorgestellt, dass ich Sex habe.
"Mit wem?"
Mit irgendwem.
"Du stellst dir also vor, dass du mit irgendeinem Unbekannten Sex hast?"
Ja, na und?
"Stört mich ja auch nicht, aber warum wolltest du es dann verschweigen, wenn doch nichts dabei ist??"
Sie schwieg und senkte den Blick.
"Was hst du dir denn vorgestellt, das heute hier passieren wird?"
Keine Ahnung, vielleicht, dass ich mich ausziehen muss oder so?
"Möchtest du dich denn ausziehen?"
Nein.
"Warum nicht?"
Warum sollte ich das wollen? Wir kennen uns ja nicht oder zumindest halt nicht sehr gut.
"Gut, da wir uns also schon ein bisschen kennen und du ohnehin schon davon phantasiertst hast, schlage ich vor, dass du jetzt deine Hose ausziehst. Oder hast du ein Problem damit?"
Nein.
"Es ist dir also nicht unangenehm?"
Doch.
"Und warum tust es dann?"
Ich hab sie ja noch an.
"Aber du wirst sie gleich ausziehen..."
Ja.
"Obwohl es dir unangenehm ist?"
Ja, zum Donnerwetter, wegen der Vereinbarung! Ich kann ja eh nicht aus, weil ich derzeit meine Miete ja nicht bezahlen kann.
"Stimmt, also...?"
Sie zog langsam ihre Stifletten aus und öffnete dann den Reißverschluss und zwängte sich aus der engen Jeans. Sie war unsicher, als ich sie sehr ungeniert betrachtete und ihr deutete, dass sie sich umdrehen aoll. Sie hatte einen hübschen, zum BH dazupassenden String an und einen niedlichen Po.
"Kannst dich wieder umdrehen. Was studierst du eigentlich?"
Psychologie.
"Interessant. Die Wissenschaft vom menschlichen Verhalten und Tun. Warum tust DU das denn?"
Hab ich doch schon gesagt.
"Aha, nur wegen der Miete also, na dann leg dich mal aufs Bett und spreiz deine Beine!"
Wie bitte?
"Du hast schon verstanden, worauf wartest du also?"
Sie zögerte wieder, legte sich dann auf ihr Bett und spreizte nur ein klein wenig ihre Beine.
"Ist das eine Witz?"
Was meinen Sie?
"Du sollst deine Beine richtig breit machen, iss das denn so schwer?!?"
Sie winkelte ihre Knie an und ließ sie dann auseinanderfallen. Dann schloss sie eigenartigerweise ihre Augen. Ich stand auf und betrachtete sie in aller Ruhe.
"Du bist hübsch, kleiner blonder Engel, aber unschuldig bist du sicher nicht! Ich glaub sogar, dass du hier Spass haben wirst, mehr als du vielleicht jetzt vermuteten wirst. Lass die Augen zu und zieh deinen BH aus."
Diesmal zögerte sie nicht. Als sie ihre Beine dann wieder schließen wollte ermahnte ich sie und streichelte sanft an den Innenseiten ihrer weichen Schenkel entlang. Sie zuckte kurz zusammen.
"So, Mädchen, das wars für heute. Kannst dich wieder anziehen. Das nächste Mal kommst du schon um 5 Uhr, verstanden. Eine Frage habe ich noch: Warum rasierst du dir deine Kleine?"
Woher wollen Sie das wissen??
"Frag nicht so blod, frag dich lieber selbst, warum du heute ausgerechnet DIESE Spitzenunterwäsche angezogen hast, wo man sofort alles sehen kann?!"
Sie zögerte wieder und blickte etwas unsicher zu Boden.
"Also?"
Ich weiß nicht, gehört irgendwie dazu finde ich...
"Zu was?"
Zur Hygiene.
"Da würde waschen doch auch reichen - oder nicht?"
Es gibt halt Situationen, wo es besser ist, wenn da keine Haare sind....
"Welche?"
Sie drückte herum und machte dann eine Anspeileung auf Oralverkehr.
"Versteh schon, Frau Psychologin macht sich blank, damit man sie schön und bequem lecken kann. Zieh dich jetzt endlich an und verschwinde, es kommt mir fast so vor, als möchtest du halbnackt vor mir stehen. Wir sehen uns nächste Woche, pünktlich um 5. Alles klar?"
JA.
Sie zog sich langsam an und ich betrachtete sie wortlos. Dabei schaute sie immer wieder verlegen zu mir, so als würde sie überprüfen, ob ich ihr auch zusehe dabei. Als sie dann endlich wieder ganz angezogen, schlich sie fast lautlos davon. Ich habe nicht mal die Tür gehört.