@welcome...
da muss ich leider widersprechen. Eine behandlungsbedürftige Paraphile liegt immer dann vor, wenn ein Handeln innerhalb der gesellschaftlichen Normen beeinträchtigt oder unmöglich wird.
So beispielsweise bei SM-Spielweisen, die alle Aspekte eine Partnerschaft umfassen und damit eine starke Einschränkung des Handelns, zB. der Kindererziehung oder der freien Berufswahl und -ausübung nach sich ziehen.
Andere Beispiele sind Keuschhaltungen mittels KGs etc die exzessiv betrieben werden und zahlreiche Aktivitäten (zB in Sportvereinen) nicht möglich.
Oder andere Fetische, die ein Leben innerhalb der gesellschaftlichen Norm erschweren.
In fast allen og Fällen ist der Fetischismus so stark ausgeprägt, dass selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass Lust nur noch über den Fetisch empfunden werden kann. Aber das als alleiniges Credo würde die Zahl der behandlungsbedürftigen Fälle unrealistisch hoch werden lassen.